Kategorie-Archiv:5. Verbesserungen in Holweide

Überhöhte Geschwindigkeit auf der Holweider Einkaufsmeile

Geschwindigkeit

Auf der „Einkaufsmeile“ der Bergisch Gladbacher Straße steht manchmal eine Geschwindigkeitsanzeigeanlage („Tempo-Smiley“). Der Förderverein Holweide e.V. hat uns freundlicherweise die Daten der Messung im November und Dezember 2013 zur Verfügung gestellt.

Hier ist zu sehen, dass nur 15 % der Fahrer sich an die vorgegebene Geschwindigkeit von 30 km/h halten. Weitere 60 % der Fahrer fahren wenigstens bis 50 km/h. Die restlichen 25 % der Fahrer fahren schneller – manche rasen mit über 90 km/h durch unseren Ortskern.

Die Raser sind vor allem nachts unterwegs. Während tagsüber 87% der Autofahrer bis 50 km/h fahren, sind es zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr nur 36%. Nachts fahren die meisten zwischen 60 km/h und 70 km/h – 7% der Fahrer sind mit über 80 km/h unterwegs. Offenbar sieht unsere Geschäftsstraße aus wie eine Autobahn…

Treffen mit Andrea Asch (MdL, Bündnis 90/Die Grünen)

Am 11.03.2015 haben wir uns mit den Grünen-Politikerinnen Andrea Asch (MdL) und Dagmar Becker (Ortsverband Köln-Mülheim) getroffen. Unsere Forderungen waren beiden schon bekannt, so dass wir ins Detail gehen konnten.

 Frau Becker informierte uns, dass es ein Treffen der Mülheimer Grünen mit den Bergisch Gladbacher Grünen gegeben habe, in dem unsere Forderungen diskutiert wurde. Insbesondere den Ausbau des ÖPNV und des Radwegenetzes wollen beide Ortsverbände weiter verfolgen.

Frau Asch versicherte uns, dass sie sich für den RRX-Halt Köln-Mülheim sowie den zweigleisigen Ausbau der S-Bahn nach Bergisch Gladbach einsetzt.

Den geforderten dezentralen Autobahnanschlüssen stehen die Grünen kritisch gegenüber, da Mehrverkehr befürchtet wird. Bei den Themen „ÖPNV“, „Radwege“ und „Verbesserungen innerhalb Holweide“ sagten sie uns aber Unterstützung zu.

In einem sehr konstruktiven Gespräch haben alle Beteiligten „Hausaufgaben“ mitgenommen, um das Thema „Entlastung für Holweide“ voranzutreiben.

Überwachung der Luftqualität in Holweide mit neuem Passivsammler

Im Juni 2014 haben wir uns an die Stadt Köln und die Bezirksregierung Köln gewendet und darum gebeten, dass ein Passivsammler zur Messung von Stickstoff und Benzol auf der Bergisch Gladbacher Straße installiert wird.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) verlegt nun eine seiner Messstellen nach Köln-Holweide auf die Bergisch Gladbacher Straße / Höhe Maria-Himmelfahrt-Straße (Quelle: Pressemitteilung LANUV). Für diese Straße hat sich nach Modellrechnungen der Verdacht auf Grenzwertüberschreitungen erhärtet. Deshalb sollen die Messwerte des Jahres 2015 nun Klarheit schaffen.

Mit so genannten Passivsammlern wird die Belastung mit Stickstoffdioxid gemessen, einem giftigen, stechend riechenden Gas, das bei allen Verbrennungsvorgängen entsteht. Die Belastung an stark befahrenen Straßen wird hauptsächlich durch die Abgase der Fahrzeuge verursacht.

Das Land überwacht die Luftqualität in Köln an insgesamt 15 Messstellen. Bis auf die genannten Standortänderungen bleibt das Landesmessnetz in der Stadt Köln unverändert.

Ziel ist neben der allgemeinen Luftqualitätsüberwachung die unmittelbare Information über die Luftbelastung in Echtzeit mit Hinweisen auf Ursachen und Trends. Bei erhöhten Werten wird sofort alarmiert und informiert. Durch die Überwachung der Luftqualität wird die Wirkung von Maßnahmen zur Emissionsminderung messbar. Die Ergebnisse der Messungen zur Luftqualität in NRW werden laufend aktualisiert und sind jederzeit im Internet einsehbar.

Wir hoffen, dass der Passivsammler in Holweide dazu führt, dass der Fokus wieder stärker auf die Bergisch Gladbacher Straße gelegt wird. Sollten Grenzüberschreitungen festgestellt werden, hoffen wir auf schnelle und nachhaltige Maßnahmen, die Holweide aufatmen lassen.

Rückmeldung der Kölner Grünen

Sehr geehrte Frau Glück,
sehr geehrte Damen und Herren der Bürgervereinigung Holweide,

zunächst einmal möchte ich mich für das konstruktive Gespräch mit Ihnen und die Vorschläge der Bürgervereinigung Köln-Holweide e.V. im Namen des Ortsverbands der Mülheimer Grünen noch einmal ausdrücklich bedanken.

In der Zwischenzeit haben wir uns eingehend mit dem von Ihnen erarbeiteten Verkehrskonzept befasst. Um nachhaltig eine Entlastung für die Menschen in Holweide zu erzielen, begrüßen wir vor allem diejenigen Punkte, die die Belastungen durch den motorisierten Verkehr reduzieren könnten.

Für den Ausbau des Radwegenetzes und die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs werden wir uns weiterhin nachdrücklich einsetzen. Viele Vorschläge sind bereits gemacht und in die politischen Gremien eingebracht, allerdings noch nicht umgesetzt worden. Hier muss immer wieder hartnäckig nachgefragt werden, damit sie realisiert werden.

Zu den Punkten, die auch die Interessen von Bergisch-Gladbach betreffen, werden wir uns mit den örtlichen Grünen austauschen. Ebenfalls sind wir mit unseren Verkehrsexperten aus der Grünen Ratsfraktion im Gespräch, um die Verkehrssituation im Stadtteil Holweide und in Mülheim insgesamt zu verbessern.

Unser Ansatz ist es, Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen, die zur Verkehrsvermeidung beitragen. Den Ausbau von Straßen und Autobahnzubringern sehen wir eher kritisch, da Wohngebiete betroffen sind und weitere Verkehrswege erfahrungsgemäß weiteren Verkehr nach sich ziehen.

Gerne informieren wir Sie über konkrete Ergebnisse und ich hoffe, dass wir miteinander im Gespräch bleiben.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen schöne Weihnachtstage und alles Gute für 2015 wünschen!

Mit besten Grüßen,

Ursula Schlömer                gez. Dagmar Becker

für den Ortsverband Köln-Mülheim
– Bündnis 90/Die Grünen –

Antwort auf Rückmeldung Landesverkehrsminister Groschek (5)

Sehr geehrter Herr Minister Groschek, sehr geehrter Herr Lohmann, sehr geehrter Herr Dr. Mühl,

vielen Dank für Ihre Antwort vom 20.11.2014 zum Thema “Verkehrsentlastung für Köln-Holweide”.

In unseren Schreiben vom 19.03.2014 und vom 30.06.2014 haben wir Sie um Hilfe gebeten, da unser Stadtteil Holweide vom Durchgangsverkehr belastet und langfristig die Lebensqualität zerstört wird, wenn sich nichts an der Verkehrssituation ändert. Wir haben Sie gebeten, sich mit unseren Forderungen auseinander zu setzen und sich für die Punkte in Ihrer Hoheit einzusetzen. Im Folgenden fassen wir Ihre fünf Antwortschreiben nach unserem Verständnis zusammen:

1. Autobahnanschluss Bergisch Gladbach

Die L 286 in Bergisch Gladbach / Refrath von der L 136 bis zur A 4 mit Autobahnanschluss und die L 286 Querspange von Bergisch Gladbach bis zur A 4 Merheim sind aufgrund der Gesamtbewertung im Rahmen der Integrierten Gesamtverkehrsplanung (IGVP) nachrangig in der Stufe 2 des Landesstraßenbedarfsplans enthalten. Bedarfsplanvorhaben dieser Stufe werden nach der Planungspriorisierung der Landesregierung aus dem Jahr 2011 generell nicht beplant.

Das von Ihnen zur Verfügung gestellte IGVP-Dossier zur L 286 in Bergisch Gladbach mit Anschluss an die A 4 scheint fehlerhaft zu sein. Die angenommene Abnahme der Verkehrsbelastung auf der Bergisch Gladbacher Straße in Köln ist mit -1/<1 (=täglich fahren nur ca. 1.000 PKW und weniger als 1.000 LKW weniger durch Holweide) viel zu niedrig beziffert, da täglich über 20.000 Fahrzeuge, davon ein großer Teil LKW, die Stadtgrenze passieren. Der Nutzen-Kosten-Quotient (NKQ) von 1,45 bei diesem Vorhaben ist also falsch, wird aber von Ihnen nicht überprüft, da generell keine Dossiers überprüft und fortgeschrieben werden.

Bei der Priorisierung war neben dem Aspekt der Mittelumschichtung zu Gunsten der Erhaltung bestehender Landesstraßen im Fall des zweiten Bauabschnitts der L 286 auch zu berücksichtigen, dass für eine Anbindung an die A 4 eine Genehmigung beim Bundesverkehrsministerium einzuholen wäre. Für diesen Bereich der A 4 wird ein 6-streifiger Ausbau im Rahmen der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015 bewertet. Bisher ist aber noch nicht absehbar, ob und wann dieser Ausbau anstehen könnte. Insofern kann seitens des Bundes eine Entscheidung bezüglich einer weiteren Anschlussstelle auf dem Stadtgebiet Bergisch Gladbach nicht eingefordert werden. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass an der A4 sind im Bereich Bergisch Gladbach bereits jetzt 3 Anschlussstellen (Moitzfeld, Bensberg und Refrath) in kurzen Abständen (3,3 km und 2,3 km) vorhanden sind. Der Verkehrsfluss auf der A 4 würde durch eine weitere Anschlussstelle zusätzlich beeinträchtigt.

Des Weiteren werden allein die Kosten für den ersten Abschnitt der L 286 auf 36,2 Mio. € geschätzt. Hier stellt sich auch mittel- bis langfristig die Frage der Finanzierbarkeit der Maßnahme. Bei den nicht abgerufenen Bundesmitteln von mehr als 40 Mio. €, die in der Presse thematisiert wurden, handelt es sich um Haushaltsmittel für den Bundesfernstraßenbau. Die L 286 Bergisch Gladbach/Refrath liegt in der Baulast des Landes Nordrhein-Westfalen und könnte aus diesen Mitteln nicht finanziert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie uns keine Unterstützung in diesem Punkt anbieten konnten. 66.000 Einwohner aus Bergisch Gladbach-Mitte und insbesondere die Industrie (LKW) belasten die Stadtteile in Köln-Ost bzw. Bergisch Gladbach-Süd also weiterhin, ohne dass Ihrerseits Lösungsmöglichkeiten erarbeitet oder wenigstens die angesprochenen Fehler in der Planung überprüft werden.

2. Autobahnanschluss Köln-Höhenhaus

Die Anbindung der L 101 an die vorhandene Autobahnanschlussstelle Köln-Mülheim ist durch die heutige enge Bebauung im Westen und Osten und die Bahnlinie sehr schwierig. Diese Aussage bezieht sich vermutlich auf die unmittelbare Nähe der Anschlussstelle. Laut Google-Maps führt die übrige im Dossier markierte Strecke über Äcker. Welche Streckenführung an der Anschlussstelle im Dossier mit der roten Linie angedacht war, bleibt unklar.

In der Integrierten Gesamtverkehrsplanung (IGVP) wurde das Vorhaben L 101 Ortumgehung Köln/Dünnwald bewertet. Aufgrund des unzureichenden Nutzen-Kosten-Quotienten von 0,9 konnte die Maßnahme nicht in den Landesstraßenbedarfsplan aufgenommen werden. Die in der Karte in Türkis ergänzte Honschaftsstraße fehlt in der Darstellung der IGVP. Um von Höhenhaus (15.000 Einwohner) oder Dünnwald (12.000 Einwohner) zur A3 (Richtung Süden) zu kommen, muss man über die Honschaftsstraße fahren. Dieses Nadelöhr führt zu langen Staus auf der Honschaftsstraße (17.610 KFZ/Tag) und zu Rückstau auf der Bergisch Gladbacher Straße (27.290 KFZ/Tag) vor der Anschlussstelle Köln- Holweide (40.720 KFZ/Tag). Der durch die Graphik entstehende Eindruck, lediglich die Berliner Straße und die L73 würden entlastet, ist also falsch und wird durch das Dossier auch an keiner Stelle korrigiert. Da durch das Vorhaben eine hohe Entlastung der Honschaftsstraße und eine damit verbundene starke Entlastung der Bergisch Gladbacher Straße zu erwarten ist, muss die Bewertung unter Berücksichtigung dieser Straßen dringend neu durchgeführt werden.

Es werden aber generell keine einzelnen Dossiers überprüft und fortgeschrieben. Im Übrigen ist die Fortschreibung des Landesstraßenbedarfsplans derzeit nicht vorgesehen. Die Schreiben mit den Hinweisen zur L 101 wurden dennoch an den Landesbetrieb Straßenbau, Hauptabteilung Planung in Gelsenkirchen gesendet, damit das Anliegen bei einer Fortschreibung Berücksichtigung finden kann. Es wird also nichts überprüft, aber wenn eines Tages doch etwas überprüft wird, liegt unser Schreiben vor.

Ein direkter Anschluss der L 101 an die A 3 läge in unmittelbarer Nähe der Anschlussstelle Köln-Mülheim (Abstand ca. 800 m) und erfüllt nicht die Bedingungen für die Genehmigungsfähigkeit einer neuen Anschlussstelle. Diese Aussage ist sicherlich rechtlich korrekt. Ausnahmen sind offenbar möglich, denn die Abfahrten Merheim und Holweide auf der A4 Richtung Westen liegen nur ca. 100 m auseinander und erfüllen die Mindestabstände also auch nicht.

Für die B 51 in Höhenhaus und Mülheim hat es im Rahmen der Vorbereitungen zur Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015 keine Meldung durch die Stadt Köln oder den Regionalrat der Bezirksregierung Köln gegeben. Unabhängig von der bereits abgelaufenen Meldefrist für Vorschläge zum neuen Bundesverkehrswegeplan erscheint die Fernverkehrsrelevanz für eine Maßnahme im Zuge der B 51 im Bereich Höhenhaus auch nach Einschätzung des Bundes nicht gegeben.

Zusammenfassen lässt sich sagen, dass Sie uns keine Unterstützung in diesem Punkt anbieten konnten. Fast 20.000 KFZ/Tag fahren also weiterhin über Holweide auf die Autobahn, ohne dass Ihrerseits Lösungsmöglichkeiten erarbeitet oder wenigstens die angesprochenen Fehler in der Planung überprüft werden.

 3. Autobahnanschluss Holweide-Süd

 Zu diesem Punkt haben Sie uns keine Rückmeldung gegeben.

 4. ÖPNV-Ausbau

Ein zweigleisiger Ausbau der Eisenbahnstrecke zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach ist Bestandteil des Gesamtprojektes S 11. Ziel ist es, das Projekt über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz des Bundes zu fördern und zu finanzieren. Die Maßnahme wurde außerdem in den ÖPNV-Infrastrukturfinanzierungsplan des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen, um die landesseitige Komplementärfinanzierung sicherzustellen.

Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) plant die Linie S11 vom heutigen 20-Minuten-Takt nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke bis Bergisch Gladbach auf einen 10-Minuten-Takt zwischen Köln-Worringen und Bergisch Gladbach zu verdichten. Eine Planungsvereinbarung zur Planung der Grundlagenermittlung und Vorplanung soll für den gesamten Ausbau der Infrastruktur der S 11 in Kürze mit der Deutschen Bahn AG abgeschlossen werden.

Zum Punkt „Halt des RRX am Bahnhof Mülheim als Knotenpunkt für den Kölner Osten / Bergisch Gladbach“ haben Sie uns keine Rückmeldung gegeben.

5. Radwegenetz-Ausbau

 Zu diesem Punkt haben Sie uns keine Rückmeldung gegeben.

6. Verbesserungen in Holweide

Entlastungen der Ortsdurchfahrt können ggf. durch beschleunigten Abfluss der Verkehrsmengen herbeigeführt werden, indem Knotenpunkte ertüchtigt, Ampelschaltungen optimiert oder Querschnitte ausgebaut werden. Innerhalb der Ortslagen von Holweide und Dellbrück liegt die B 506 in der Baulast der Stadt Köln. Somit liegt es in der Zuständigkeit der Stadt, diese Möglichkeit zu prüfen.

Leider haben wir in Holweide aufgrund der engen Bebauung keinen Platz für die Ertüchtigung von Knotenpunkten. Ob eine – sicherlich angebrachte – Optimierung der Ampelschaltungen das Problem von über 40.000 KFZ am Tag auf einer alten Dorfstraße in einem Stadtteil mit „nur“ 21.000 Einwohnern löst, wagen wir zu bezweifeln.

7. Verkehrskonzept zu Bauprojekten

Auch die Anbindung neuer Gebiete bzw. Vorhaben, die mit einer weiteren Verkehrserzeugung einhergehen, obliegt der Stadt im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit. Hier hat sie die Auswirkungen des Verkehrs im Rahmen der Bauleitplanverfahren zu ermitteln und angemessen zu berücksichtigen.

In Ihrem letzten Schreiben haben Sie die Hoffnung geäußert, uns nun alle gewünschten Informationen abschließend übermittelt zu haben. Wir bitten Sie, sich die Frage nach der Erfüllung dieses Wunsches selbst zu beantworten.

Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und hoffen weiter auf Hilfe für unseren verkehrlich hochbelasteten Stadtteil Holweide im Jahr 2015.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Maja Glück
Arbeitskreis “Unser Veedel” der Bürgervereinigung Köln-Holweide

Bezirksvertretung Mülheim trifft Beschluss zum Bebauungsplan „Kochwiesenstraße in Köln-Holweide“

Bei der 4. Sitzung der Bezirksvertretung Mülheim in der Wahlperiode 2014/2020 am Montag, dem 01.12.2014, 17:10 Uhr bis 18:35 Uhr, VHS-Saal, Wiener Platz 2a, 51065 Köln wurden laut Protokoll unter anderem Beschlüsse zum Bebauungsplan Kochwiesenstraße getroffen.


10.2.1 Beschluss über Stellungnahmen sowie Satzungsbeschluss betreffend den Bebauungsplan-Entwurf 73480/06 Arbeitstitel: Kochwiesenstraße in Köln-Holweide 2868/2014

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Mülheim empfiehlt dem Rat, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt

  1. den Aufstellungsbeschluss vom 06.12.1990, betreffend die alte Abgrenzung des Bebauungsplanes „Kochwiesenstraße“ (siehe Anlage 2), um den Bereich 4 der ehemaligen „Baumwollbleicherei“, den Bereich 3 „Unterer Wichheimer Kirchweg“ und Teile des Bereiches 1 „Kaspar-Düppes-Straße“ im nördlichen Planbereich, aufzuheben;
  1. über die zum Bebauungsplan-Entwurf 73480/06 für das Gebiet zwischen Kochwiesenstraße, Burgwiesenstraße, Ferdinand-Stücker-Straße und Schweinheimer Straße in Köln-Holweide —Arbeitstitel: Kochwiesenstraße in Köln-Holweide— abgegebenen Stellungnahmen gemäß Anlage 10;
  1. den Bebauungsplan 73480/06 mit gestalterischen Festsetzungen nach § 10 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. Ι S. 2 414) in Verbindung mit § 7 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NW S. 666/SGV NW 2 023) – jeweils in der bei Erlass dieser Satzung geltenden Fassung – als Satzung mit der nach § 9 Absatz 8 BauGB beigefügten Begründung.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen bei Enthaltung von Herrn Abraham.

Anlagen:

Anlage 1: Übersichtsplan

Anlage 2: Übersicht Planbereiche

Anlage 3: Satzungsbegründung

Anlage 4: Textliche Festsetzungen

Anlage 5: Bebauungsplan

Anlage 6: Plan ausgleichspflichtiger Eingriffsbereich

Anlage 7: Abwägungen zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung 2002

Anlage 8: Niederschrift Bürgerbeteiligung 2002

Anlage 9: Stellungnahmen Behörden 2010

Anlage 10: Stellungnahmen Offenlage 2013

Anlage 11: Niederschrift Bürgerinformationsveranstaltung 11.12.2013


Zum Thema „Verkehr in Holweide“ sind besonders folgende Punkte interessant:

Anlage 10 – Abwägung der Stellungnahmen zur Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfes 73480/06 „Kochwiesenstraße“ in Köln-Holweide, S. 2, 2. Verkehr

(In Grün Aussagen, dass der Mehrverkehr problemlos ist; in Rot Aussagen, dass Holweide schon jetzt hoch belastet ist; in Blau Ankündigungen zur Besserung)

Das Baugebiet soll über eine Mischverkehrsfläche, die in die Kochwiesenstraße einmündet und als Ringstraße ausgebaut wird, erschlossen werden.

Die unterschiedlich festgesetzten Breiten der Verkehrsfläche von 6, 7 oder 9 m reichen in den Straßenabschnitten aus, den untergeordneten Verkehr, der in diesem Baugebiet zu erwarten ist, aufzunehmen. Ebenso reichen die Wendeanlagen für das dreiachsige Müllfahrzeug sowie Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge aus.

Eine Verkehrsuntersuchung (vom 16.09.2014) hat das in Holweide vorhandene und zu erwartende zusätzliche Verkehrsaufkommen, das durch die geplanten Baugebiete erzeugt wird untersucht und bewertet. Das im Plangebiet zu erwartende zusätzliche Verkehrsaufkommen bei circa 52 Wohneinheiten (WE), das durch die neuen Einwohner im Baugebiet “Kochwiesenstraße“ erzeugt wird, kann durch die umliegenden Straßen ohne weiteres verkraftet werden. Die Verkehrsuntersuchung sollte die verkehrlichen Auswirkungen auf den benachbarten Straßen untersuchen. Im Untersuchungsgebiet konnte festgestellt werden, dass die Verkehrserzeugung durch das Baumwollbleichereiquartier, die Kindertagesstätte, die Bäckerei, das Baugebiet Kochwiesenstraße, durch die AXA und durch das geplante Ärztehaus am Holweider Krankenhaus verträglich auf den vorhandenen Straßen abwickelbar ist. Das Untersuchungsgebiet reicht bis zur hochbelasteten Bergisch Gladbacher Straße, die nicht nur in den Hauptverkehrszeiten Probleme in der Abwicklung des Kfz-Verkehrs aufweist. Grundlage für die Untersuchung waren Verkehrsprognosen und verschiedene Varianten der Verkehrserschließung und Verkehrsführung. Die zumeist engen und angebauten Wohnstraßen sind alle in der Lage die Verkehrszunahme aufzunehmen. Bereits heute ist zu den Hauptverkehrszeiten eine hohe Belastung auf der Schnellweider Straße, der Johann-Bensberg-Straße und dem Isenburger Kirchweg vorhanden.

Die Anbindung des Neubaugebietes an die Kochwiesenstraße wirkt sich aber nicht weiter negativ auf die umliegenden Straßen aus. Auf dem Straßenzug Johann-Bensberg-Straße und dem Isenburger Kirchweg bestehen bereits in den morgendlichen Spitzenstunden und in den nachmittäglichen Hauptzeiten deutliche Rückstauerscheinungen. Verantwortlich ist dafür die hohe Belastung auf der Bergisch Gladbacher Straße.

Die Neuverkehre aufgrund der Aufsiedlung des Baumwollquartiers aus ca. 500 Fahrten/24 h jeweils im Quell- und Zielverkehr orientieren sich nach dem Verteilungsbild der Untersuchungen ab der Grundstückszufahrt (ca. 80%) in der Kochwiesenstraße vornehmlich in/aus Richtung Burgwiesenstraße und anschließend gleichmäßig in/aus Richtung Johann-Bensberg-Straße sowie Isenburger Kirchweg (jeweils ca. 40%). Im Streckenzug Kochwiesenstraße/Burgwiesenstraße steigen die Gesamtverkehre damit zwar prozentual deutlich an, verbleiben jedoch mit max. 3.100 Kfz/24 h auf einem akzeptablen Niveau für eine Wohnstraße. Die übrigen ca. 20 % Neuverkehre orientieren sich ab der Grundstückszufahrt in/aus Richtung Schweinheimer Straße und anschließend über verschiedene Routen in/aus Richtung Nordosten. Im Zuge der Bergisch Gladbacher Straße stellen sich Neuverkehre in der Größenordnung bis max. 230 Kfz/24 h ein. Diese machen damit einen kaum messbaren Anteil an den Gesamtverkehren von unter 1% aus. Die negativen Einflüsse der zusätzlichen Verkehrserzeugung insgesamt sind somit sehr gering. Um das Verkehrsproblem zu verbessern hat die Bezirksvertretung Mülheim bereits eine Änderung der Verkehrssituation in Holweide im Bereich der Bergisch Gladbacher Straße beschlossen, die kurzfristig umgesetzt werden soll und insgesamt dazu beitragen soll, den Verkehrsfluss zu verbessern. Außerdem werden in der o. g. Verkehrsuntersuchung als sinnvolle Maßnahmen, Änderungen in den Verkehrsführungen und den Verkehrslenkungen gemacht, die insgesamt die verkehrlichen Effekte an den kritischen Netzelementen verbessern könnten.

Im westlichen Planbereich soll eine Anbindung zur Ferdinand-Stücker-Straße durch einen Rad- und Fußweg erfolgen. Damit ist der Blockinnenbereich zukünftig auch von Westen fußläufig an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und erschließt zusätzlich die neue öffentliche Grünfläche mit ihrem geplanten Spielplatz. Eine Durchfahrmöglichkeit oder eine Einbahnstraßenregelung soll hier nicht erfolgen.

Anlage 11: Niederschrift über die Bürgerinformationsveranstaltung zu dem städtebaulichen Planungskonzept „Kochwiesenstraße“ in Köln-Holweide, S. 5, Punkt 12

Weiterhin hinterfragt Herr NN nochmals die Aussage, dass 52 Wohneinheiten keinen zusätzlichen Verkehr verursachen würden. Herr Bezirksbürgermeister Fuchs betont nochmals, dass er selbst der Planung nicht zustimmen wird, wenn es kein Verkehrskonzept geben wird.


Anmerkung zum zugesagten Verkehrskonzept: Die Zustimmung der Bezirksvertretung zum Bebauungsplan Kochwiesenstraße wurde am 01.12.2014 erteilt. Am 15.12.2014 wurde uns mitgeteilt, dass das Verkehrsgutachten erst im nächsten Jahr in der Berzirksvertretung vorgestellt wird und derzeit beim Amt für Straßen und Verkehrstechnik noch in Bearbeitung ist. Der Beschluss wurde also ohne vorliegendes Verkehrsgutachten auf Basis der in Anlage 10 erläuterten widersprüchlichen Aussagen zur Verkehrssituation getroffen.

Treffen mit Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (18.11.2014)

Am 18.11.2014 haben wir uns im Mülheimer Bezirksrathaus mit dem Mülheimer Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD) getroffen. Wir durften unsere Forderungen vorstellen und haben einige Punkte sofort intensiv diskutiert.

Herr Fuchs hat uns darüber informiert, dass in Kürze das Verkehrsgutachten zu den Bauprojekten Kochwiesenstraße, Baumwollbleicherei und Krankenhaus vorgestellt wird. Außerdem konnte er uns zum Punkt 6c) unserer Forderungen „Intelligente Ampelschaltungen auf der Bergisch Gladbacher Straße“ einen Zwischenstand geben: Die Ampelschaltungen hängen vom Verkehrsrechner Köln-Ost ab, der veraltet ist und dringend erneuert werden muss. Wann dieser Rechner ausgetauscht wird, ist allerdings noch unklar.

Es soll, von der Mülheimer SPD organisiert, einen überparteilichen Arbeitskreis für Verkehr geben, in dem ein Verkehrskonzept und entsprechende Anträge an die Verwaltung erstellt werden sollen. Zu diesem Arbeitskreis werden auch wir eingeladen.

Herr Fuchs hat unsere Vorschläge gelobt, da sie eine gute Grundlage für die weitere Planung seien und bisher noch keiner das Thema so umfänglich dokumentiert hat. Außerdem möchte er mit Herrn Honecker sprechen, der seit kurzem Leiter des Stadtplanungsamts in Bergisch Gladbach ist (vorher Köln), um nach einer städteübergreifenden Lösung zu suchen.

 

Holweide in „Köln mobil 2025“?!?

Sehr geehrter Herr Dörkes,  sehr geehrter Herr Höing, sehr geehrte Frau Herr, sehr geehrter Herr Harzendorf,
sehr geehrter Herr Fenske, sehr geehrter Herr Höhn, sehr geehrter Herr Jacobs,
sehr geehrter Herr Zeese, sehr geehrter Herr Fuchs,
sehr geehrter Herr Plaßmann, sehr geehrter Herr Dockter,

mit großem Interesse haben wir von den Plänen für „Köln mobil 2025“ gelesen und hoffen, dass Sie auch unseren Stadtteil Holweide im Blick haben.

Wie Sie sicher wissen, leidet Köln-Holweide sehr unter dem Durchgangsverkehr von Bergisch Gladbach und Köln-Dellbrück zur Autobahn A3. Die Bergisch Gladbacher Straße ist vollkommen überlastet und insbesondere zu Stoßzeiten bilden sich lange Staus. Diese belasten nicht nur die Anwohner mit Lärm und Dreck, sondern zerstören auch den Charakter der Straße als Einkaufsmeile und Stadtteilzentrum und führen zu Rückstau auf den Zubringerstraßen.

Dieses Problem ist seit Jahrzehnten bekannt, doch bis heute wurde keine Abhilfe geschaffen. Aufgrund der diversen Zuständigkeiten für die Bergisch Gladbacher Straße und vorhandene / neu zu planende Autobahnanschlüsse und Zubringer (Stadt Köln, Stadt Bergisch Gladbach, Bezirksregierung Köln, Rheinisch-Bergischer Kreis, Land NRW, Bund) wird die Verantwortlichkeit für eine Lösung immer wieder auf andere Gremien geschoben.

Als Bürgervereinigung Köln-Holweide e.V. sind wir außerdem sehr besorgt darüber, dass derzeit einige neue Bauprojekte im Holweider Süden geplant sind, ohne dass für den entstehenden Mehrverkehr ein Verkehrskonzept vorliegt.

Wir fordern daher Folgendes:

1. Autobahnanschluss für Bergisch Gladbach

2. Anbindung an die AS Köln-Mülheim in Köln-Höhenhaus

3. Südanbindung an A4-Erweiterungsspur (nur in Verbindung mit 1.)

4. Ausbau des ÖPNV in und nach Köln-Ost und Bergisch Gladbach

5. Ausbau des Radwegenetzes in und nach Köln-Ost und Bergisch Gladbach

6. Verkehrsänderungen innerhalb von Holweide

7. Verkehrskonzept zu den geplanten Bauprojekten

Details zu unseren Forderungen finden Sie auf unserer Internetseite:
http://www.verkehr-holweide.de/Verkehrskonzept_Koeln-Holweide_2.pdf

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und stehen für Fragen oder Diskussionen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Maja Glück
Arbeitskreis „Unser Veedel“ der Bürgervereinigung Köln-Holweide e.V.

Wir haben nachgehakt

Sehr geehrter Herr Minister Groschek,
sehr geehrte Mitglieder des Verkehrsausschusses des Landes NRW,
sehr geehrte Landtagsabgeordnete der Stadt Köln und des Rheinisch-Bergischen Kreises,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Roters,
sehr geehrte Mitglieder der Bezirksvertretung Köln-Mülheim,
sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden, des Verkehrsausschusses und des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Köln,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Urbach,
sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden und des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr der Stadt Bergisch Gladbach,

am 30.09.2014 haben wir Ihnen untenstehende E-Mail geschrieben. Leider haben wir bisher nur sehr wenige Rückmeldungen erhalten und es ist wenig Bewegung in das wichtige Thema „Verkehrsentlastung für Köln-Holweide“ gekommen.

Wir bitten Sie daher, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und unser Anliegen zu unterstützen. Alle Rückmeldungen und Neuigkeiten zu diesem Thema finden Sie auf unserer Internetseite:

http://www.verkehr-holweide.de/

Die Details zu den Forderungen sind ebenfalls online einsehbar:

http://www.verkehr-holweide.de/Verkehrskonzept_Koeln-Holweide_2.pdf

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Maja Glück
Arbeitskreis „Unser Veedel“ der Bürgervereinigung Köln-Holweide e.V.

Rückmeldung von Serap Güler (MdL, CDU)

Sehr geehrte Frau Glück,

unser Bundestagsabgeordneter Helmut Nowak teilte mit, dass er über die Situation bereits mit dem Bundesverkehrsminister gesprochen habe.

Gerne möchte ich an dieser Stelle auch daran erinnern, dass der Verkehr durch die Sperrung von Umgehungsrouten und die fehlende Verbreiterung der Bergisch Gladbacher Straße so konzentriert wurde, was Rot-Grün zu verdanken ist. ÖPNV Ausbau heißt nicht, dass er auch genutzt wird.

Mehr Entlastung würde definitiv ein neuer Autobahnanschluss für Bergisch Gladbach herbeiführen. Wir hoffen da auf die Unterstützung des Bundesverkehrsministers.

Beste Grüße

Serap Güler
Mitglied des Landtags NRW
CDU Fraktion


04.07.14

Sehr geehrte Frau Güler,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Es freut uns, dass Herr Nowak mit dem Bundesverkehrsminister gesprochen hat. Was war das Ergebnis des Gespräches?

Die Verkehrsprobleme in Holweide sind über 30 Jahre alt und konnten bisher leider unter keiner politischen Couleur gelöst werden. Deshalb setzen wir darauf, dass alle Politiker sich zusammensetzen und unabhängig vom Parteibuch für uns Bürger eine Lösung finden.

Eine Verbreiterung der Bergisch Gladbacher Straße oder die Öffnung von Umgehungsrouten innerhalb von Holweide ist unter den momentanen Umständen nicht in unserem Sinne. Das würde nur Mehrverkehr in Holweide bedeuten und keine Entlastung für uns bringen.

Momentan ist der ÖPNV zwischen Bergisch Gladbach und Köln de facto nicht existent. Hier muss dringend ausgebaut werden! Sicherlich werden nicht alle Autofahrer auf den ÖPNV umsteigen. Es soll aber die Möglichkeit gegeben sein, damit sich jeder einen passenden Weg zur Arbeit oder in die Nachbarstadt suchen kann.

Ein Autobahnanschluss für Bergisch Gladbach muss dringend her!  Allerdings reicht diese Maßnahme alleine auch nicht. Nur die Kombination der von uns geforderten Maßnahmen bringt aus unserer Sicht dauerhaft eine Entspannung für Bergisch Gladbach und das rechtsrheinische Köln.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und sind für Ihre Unterstützung sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Glück