Nachdem unser Treffen mit der Verwaltung bei der Bezirksversammlung im Dezember 2017 für Irritiationen gesorgt hat, liegen nun die ersten Pläne für die Umgestaltung der Kreuzung Bergisch Gladbacher Straße/Buschfeldstraße/Johann-Bensberg-Straße vor.
Ziel der Umgestaltung ist es, den oft bis zur Isenburg reichenden Stau auf der Johann-Bensberg-Straße zu verringern. Dieser entsteht vor allem dadurch, dass je Ampelphase nur ca. 3-4 Autos rechts auf die Bergisch Gladbacher Straße abbiegen können. Danach stehen sie dort wieder an einer roten Ampel.
Die wesentliche beschriebene Veränderung ist die Verlagerung des östlich der Johann-Bensberg-Straße vorhandenen Fußgängerüberwegs auf die westlich gelegene Seite der Johann-Bensberg-Straße. Auf der Ausführungsplanung – nicht aber in der verbalen Beschreibung – sieht man noch zusätzlich, dass die Ampel auf Höhe der Buschfeldstraße nach Osten verlegt werden soll. Dadurch hätten mehr als drei Autos Platz und der Rechtsabbiegerverkehr könnte besser abfließen.
Wir sind gespannt, wann was umgesetzt wird!
Bezirksvertretung Mülheim in der Wahlperiode 2014/2020 am Montag, dem 05.03.2018, 17:00 Uhr, Bezirksrathaus Mülheim, VHS-Saal, Wiener Platz 2a, 51065 Köln (Quelle: Ratsinformationssystem)
TOP 7.1.1: Knotenpunkt Bergisch Gladbacher Straße/Buschfeldstraße/Johann-Bensberg-Straße
hier: Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertetung Mülheim in der Sitzung am 04.12.2017, TOP 7.2.2
Frage 1:
„Wieso werden die Planungen zuerst dem örtlichen Bürgerverein vorgelegt, und erst danach den politischen Gremien?“
Antwort der Verwaltung:
Die Bürgervereinigung Köln-Holweide e.V. hat der Verwaltung im Jahr 2015 Vorschläge zur Verbesserung der verkehrlichen Situation auf der Bergisch Gladbacher Straße benannt. Diese Verbesserungsvorschläge betrafen unter anderem den Knotenpunkt Bergisch Gladbacher Straße/Buschfeldstraße/Johann-Bensberg-Straße. Daher sind alle möglichen Lösungen mit dem Verein auf Grundlage des seinerzeitigen nach Vorberatung in der Bezirksvertretung Mülheim gefassten Beschlusses des Verkehrsausschusses diskutiert worden.
Der durch die Bezirksvertretung Mülheim am 29.05.2017 gefasste Beschluss „Interkommunale Maßnahmen zur Senkung des Verkehrs für den Kölner rechtsrheinischen Norden“ (Session-Nr. 1007/2017) beinhaltet die Änderung der Signalisierung an dem hier maßgebenden Knotenpunkt.
Nach Beschlussfassung hat die Bürgervereinigung bei der Verwaltung angefragt, ob die damals genannten Vorschläge in der Planung zur Änderung der Signalisierung im Knotenpunkt berücksichtigt worden sind.
Die Bürgervereinigung wurde im Rahmen dieser Anfrage von der Verwaltung zu einem Gespräch eingeladen, um die damals von der Bürgervereinigung genannten Vorschläge anhand der bis dahin erstellten Entwurfsplanung zu besprechen. Die Verwaltung nutzt grundsätzlich im Rahmen des Planungsverfahrens auch Informationen der Bürgerschaft, um diese im Hinblick auf die bestehenden örtlichen Gegebenheiten und auf die verkehrliche Situation bereits im Planungsprozess berücksichtigen zu können.
Frage 2:
„Wie sehen die konkreten Planungen für den genannten Bereich aus? Insbesondere, ist es nach derzeitigem Planungsstand vorgesehen, dass die Linienführung der Buslinie in Teilen geändert wird?“
Antwort der Verwaltung:
Die Planung der Verwaltung für den Knotenpunkt Bergisch Gladbacher Straße/Buschfeldstraße/Johann-Bensberg-Straße sieht vor, den durch die Bezirksvertretung Mülheim am 29.10.2012 und durch den Verkehrsausschuss vom 30.10.2012 gefassten Beschluss „Verkehrliche Maßnahme in der Bergisch Gladbacher Straße im Bereich der Anschlussstelle Dellbrück“ (Session-Nr. 3686/2011) umzusetzen.
Die geplanten Änderungen des Knotenpunkts werden wie folgt beschrieben:
• Verlagerung des östlich der Johann-Bensberg-Straße vorhandenen Fußgängerüberwegs auf die westlich gelegene Seite der Johann-Bensberg-Straße.
• Verlängerung der Aufstellfläche für Fahrzeuge in Richtung Bergisch Gladbach vor dem östlich der Buschfeldstraße bestehenden signalisierten Fußgängerüberweg.
• Verbesserung der Situation für den Radverkehr (Platzierung von Warteflächen für den Radverkehr, Anpassung der Radverkehrsführung).
• Herstellung der Barrierefreiheit für Fußgänger im Bereich des Knotenpunktes.
• Anpassung des Signalprogramms der vorhandenen Lichtsignalanlage.
Die Ausführungsplanung ist als Anlage der Beantwortung beigefügt.
Die Linienführung der Buslinie 157 wird in dem hier maßgebenden Bereich nicht verändert. Allerdings erhofft sich die Verwaltung von der Umsetzung der Maßnahme auch einen verbesserten Betriebsablauf für die Buslinie in diesem Knotenpunkt.
Zur Umsetzung der von der Verwaltung erstellten Ausführungsplanung wird ein Baubeschluss beim Verkehrsausschuss sowie bei der Bezirksvertretung Mülheim eingeholt.